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sheep near an oak in the sunset

Wegbereiter für Gottes Reich

Seelsorgerinnen und Seelsorger für 40 beziehungsweise 25 Jahre Dienst geehrt – Gottesdienst und Feierstunde im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten

Würzburg (POW) Im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten sind am Montagabend, 18. Oktober, bei einem Gottesdienst und einer anschließenden Feierstunde sechs Seelsorgerinnen und zwei Seelsorger für 25 beziehungsweise 40 Jahre im kirchlichen Dienst gewürdigt worden. Ihr silbernes Jubiläum begingen Judith Dümler, Michaela Köller, Sandra Lutz, Josef Pohli und Sylvia Tengler. Für jeweils 40 Jahre wurden Klaus Becker, Friederike Rose und Iris Will-Reusch geehrt.

In seiner Predigt im Gottesdienst griff Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran den heiligen Evangelisten Lukas auf, dessen Festtag die Kirche an diesem Tag beging. Er wünschte den Jubilarinnen und Jubilaren, „dass auch Sie nie müde werden, in Ihrer Spiritualität stets neue Erfahrungen zu machen, dass Sie nie aufhören, über Ihre Lebenserfahrung im Licht des Glaubens zu reflektieren und so wachsen und fortschreiten, um sich auf den Weg zu machen, zu werden wie der Vater im nur bei Lukas überlieferten Gleichnis vom Verlorenen Sohn“.

Bei ihrer Beauftragung vor vielen Jahren hätten die Seelsorgerinnen und Seelsorger sich dem Ziel verpflichtet, dem Reich Gottes, das nahe ist, den Weg zu bereiten. „Vergelts Gott dafür“, sagte der Generalvikar. So wie die vier Evangelisten unterschiedlich seien und schrieben, was auch durch deren Symbole Engel, Löwe, Stier und Adler deutlich werde, seien auch die Jubilarinnen und Jubilare jeweils verschieden. „So bleibt sich die Kirche bis heute treu, indem sie auf Menschen in ihrer Vielfalt setzt.“ Wie auch Pastoralreferent Dr. Martin Schwab und Gemeindereferent Wolfgang Keller von der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats Würzburg dankte Personalreferent Ordinariatsrat Robert Hambitzer den Frauen und Männern für ihren Dienst und wünschte allen Gottes Segen für die Zukunft.

Gemeindereferent Klaus Becker (64) ist Diözesanreferent für Gemeindekatechese. Er wurde 1956 in Obernburg geboren. Nach dem Abitur im Jahr 1976 und dem Grundwehrdienst studierte er bis 1981 Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt und schloss als Diplom-Religionspädagoge (FH) ab. Als Gemeindeassistent wirkte Becker im Anschluss in Würzburg-Heiligkreuz. 1984 wurde er Gemeindereferent in Lohr-Sankt Michael. 1998 wurde Becker zum Dekanats-Familienseelsorger für das Dekanat Lohr ernannt. Seit 1999 wirkt er als Diözesanreferent für Gemeindekatechese. Becker lebt in Lohr am Main, ist verheiratet und Vater von fünf erwachsenen Kindern.

Judith Dümler (53) ist Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Jakobus der Ältere im Oberen Werntal, Poppenhausen“ sowie in der Krankenhausseelsorge im Schweinfurter Krankenhaus Sankt Josef mit Schwerpunkt auf der Seelsorge in der Palliativmedizin. Die in Herxheim geborene Pfälzerin absolvierte nach dem Realschulabschluss im Jahr 1984 eine Ausbildung zur Arzthelferin und arbeitete im Anschluss ein Jahr in diesem Beruf, ehe sie am Bischöflichen Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz studierte und von 1991 bis 1993 als Gemeindereferentin in Kaiserslautern (Bistum Speyer) tätig war. Anschließend folgte eine Familienzeit. 2002 begann Dümler im Bistum Würzburg als Gemeindereferentin in Teilzeit in der Schweinfurter Pfarrei Sankt Peter und Paul. Von 2008 bis 2010 war sie wegen eines Auslandsaufenthalts beurlaubt. 2010 fing Dümler wieder in der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt-Ost: Sankt Peter und Paul und Sankt Maximilian Kolbe“ an. 2011 wurde sie zusätzlich zur Geistlichen Beirätin des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) Schweinfurt ernannt. 2016 nahm sie ein Jahr Sonderurlaub. Seit 2017 wirkt Dümler als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Jakobus der Ältere im Oberen Werntal, Poppenhausen“. Seit 2020 ist sie zusätzlich in der Krankenhausseelsorge im Schweinfurter Krankenhaus Sankt Josef mit Schwerpunkt auf der Seelsorge in der Palliativmedizin tätig.

Michaela Köller (50) ist Gemeindereferentin in den Pfarreiengemeinschaften „Franziska Streitel, Mellrichstadt“, „Fladungen – Nordheim“ und „Besengau, Bastheim“. Köller wurde 1971 in Schweinfurt geboren und stammt aus Pfändhausen. Von 1993 bis 1996 studierte sie an der Fachakademie für Religionspädagogik und Gemeindepastoral in Mainz. 1996 wurde sie in Rottendorf Gemeindeassistentin. 1999 wechselte sie als Gemeindereferentin in die heutige Pfarreiengemeinschaft „„Immanuel – Hohe Rhön, Oberelsbach“. Ab 2006 wirkte sie zusätzlich als Gemeindereferentin zunächst in den Pfarreien Heustreu und Wollbach, ab 2009 in der neu errichteten Pfarreiengemeinschaft „Um den Michaelsberg, Heustreu“ mit den Pfarreien Heustreu, Hollstadt, Unsleben, Wollbach sowie der Kuratie Wargolshausen. Im September 2017 wechselte sie in die Pfarreiengemeinschaften „Franziska Streitel, Mellrichstadt“ und „Fladungen – Nordheim“. Seit 2018 wirkt sie auch in der Pfarreiengemeinschaft „Besengau, Bastheim“. Köller ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Sandra Lutz (47) ist Gemeindereferentin im zukünftigen Pastoralen Raum Bad Kissingen mit dem Schwerpunkt Religionsunterricht an der Einhard-Grundschule Euerdorf sowie schulpastorale Angebote. Lutz, Jahrgang 1974, studierte von 1992 bis 1996 in Eichstätt Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit. 1996 wurde sie Gemeindeassistentin in Frammersbach, Habichsthal und Partenstein. 1998 wurde Lutz dort Gemeindereferentin. Von 2003 bis 2005 wirkte sie als Regionaljugendseelsorgerin für Bad Kissingen und Hammelburg. Nach einer Familienzeit gibt sie seit 2018 Religionsunterricht an der Einhard-Grundschule in Euerdorf. Lutz ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.

Josef Pohli (53) ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Franziskus am Steigerwald, Gerolzhofen“. Pohli wurde 1968 in Gerolzhofen geboren. 1997 begann er als Pastoralassistent in Veitshöchheim-Sankt Vitus und -Allerheiligste Dreifaltigkeit. 2001 wurde er Pastoralreferent und wechselte 2002 in die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Urban an der Mainschleife, Volkach“. 2010 wurde er für das Dekanatsamt Erwachsenenbildung, Katechumenat und Medienarbeit im Dekanat Kitzingen beauftragt. Er initiierte in dieser Funktion die jährlich stattfindenden Glaubenskurse des Dekanats. 2014 nahm Pohli ein Sabbatjahr. Seit 2015 arbeitet er in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Franziskus am Steigerwald, Gerolzhofen“. Pohli ist verheiratet.

Friederike Rose (65) ist Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „ Sankt Kilian Würzburg-West, Waldbüttelbrunn“. Rose wurde 1956 in Würzburg geboren und wuchs in Waldbrunn auf. Nach dem Abitur am Würzburger Sankt-Ursula-Gymnasium studierte sie in Würzburg Theologie. 1981 trat sie in den Dienst des Bistums Würzburg und wurde 1982 Pastoralassistentin in Lengfurt mit Trennfeld und Rettersheim. 1986 wurde Rose Pastoralreferentin. 1989 wechselte sie nach Höchberg-Mariä Geburt. 1999 ging sie nach Waldbüttelbrunn, Greußenheim mit Uettingen und Roßbrunn mit Filiale Mädelhofen. Ab 2002 wirkte Rose in Waldbüttelbrunn und Roßbrunn mit Filiale Mädelhofen. Seit 2008 ist sie Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Kilian Würzburg-West, Waldbüttelbrunn“.   

Sylvia Tengler (55) ist Gemeindereferentin im Sonderurlaub. Tengler wurde in Zürich geboren und wuchs in München auf. Nach dem Abitur 1987 studierte sie an der Katholischen Hochschule in Eichstätt Sozialwesen und schloss mit dem Diplom (FH) ab. Im Anschluss arbeitete sie in Eichstätt beim Caritasverband sowie im Landratsamt. Von 1996 bis 2003 leitete Tengler beim Caritasverband für den Landkreis Kitzingen den Fachbereich Gemeindecaritas. In dieser Zeit absolvierte sie bei „Theologie im Fernkurs“ zwischen 1998 und 2001 den Vollstudiengang Pastorale Dienste. Von 2003 bis 2005 arbeitete Tengler dann im Fachbereich Gemeindecaritas beim Diözesan-Caritasverband, 2005 übernahm sie die Leitung. 2003 begann sie in Teilzeit als Gemeindeassistentin im Berufspraktischen Jahr in den Würzburger Pfarreien Sankt Alfons und Sankt Barbara. 2005 wurde Tengler Gemeindeassistentin in der Pfarreiengemeinschaft „Erlenbach-Triefenstein“. Nach einer Elternzeit wechselte sie 2008 als Gemeindereferentin nach Rothenfels und Neustadt/Main. 2009 wurde sie zudem für Hafenlohr und Windheim angewiesen. Ab 2010 wirkte Tengler in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Laurentius am Spessart, Marktheidenfeld“. 2013 wechselte sie an die Krankenhausseelsorge am Rhön-Klinikum Bad Neustadt. Seit 2020 ist Tengler im Sonderurlaub. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter.

Iris Will-Reusch (65) ist Pastoralreferentin in den Pfarreiengemeinschaften „Fladungen – Nordheim“, „Franziska Streitel, Mellrichstadt“ und „Besengau, Bastheim“. Will-Reusch wurde 1956 in Mellrichstadt geboren. Als Pastoralassistentin war sie zunächst in den Pfarreien Stockheim und Hendungen eingesetzt. 1986 wurde sie dort Pastoralreferentin. 1987 kam die Pfarrei Eußenhausen dazu. 1998 wurde sie übergangsweise Pfarrbeauftragte für die Pfarrei Stockheim. 1999 wechselte sie als Pastoralreferentin in die Pfarrei Stockheim und in die Kuratie Ostheim. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann errichtete im Jahr 2008 die Pfarreiengemeinschaft „Stockheim – Ostheim“. 2004 übernahm Will-Reusch die Aufgabe als Referentin in der Begleitung und Fortbildung der Pfarrgemeinderäte im Bistum Würzburg. Ab 2005 war sie zusätzlich im Pfarrverband Obere Rhön, ab 2006 auch als Beauftragte für die Fortbildung der pastoralen Dienste und theologische Erwachsenenbildung im Dekanat Rhön-Grabfeld tätig. 2009 wechselte Will-Reusch in die Pfarreiengemeinschaft „Fladungen – Nordheim“, die im gleichen Jahr errichtet wurde. Von 2010 bis 2015 war sie außerdem Beauftragte für Erwachsenenbildung und Medienarbeit, Katechumenat und Fortbildung pastoraler Dienste, Bereich Fortbildung pastoraler Dienste, im Dekanat Rhön-Grabfeld. Seit 2015 ist sie Beauftragte für Notfall- und Behindertenseelsorge, Bereich Notfallseelsorge, für das Dekanat Bad Neustadt. 2018 wurde sie zudem für die Pfarreiengemeinschaften „Franziska Streitel, Mellrichstadt“ und „Besengau, Bastheim“ angewiesen. Will-Reusch ist verwitwet, Mutter einer erwachsenen Tochter und zweifache Großmutter.

mh (POW)

(4221/1022; E-Mail voraus)

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