Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

sheep near an oak in the sunset

Minitag in Gaukönigshofen

Am 7. März 2009 um 13.30 Uhr trafen sich 32 MinistrantInnen im Jakobushaus in Gaukönigshofen. Die Minis aus den Ortschaften Eichelsee, Gaukönigshofen, Rittershausen, Sächsenheim und Wolkshausen nahmen teil. Das Motto dieses Tages war Zivilcourage. Die Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit in Ochsenfurt hat den Nachmittag organisiert. Zwei Trainerinnen von der Jugendbildungsstätte Unterfranken - Sandra Baumeister und Jody Josbackes - führten uns durch den Nachmittag.

Sie spielten mit uns Ministranten Spiele zur Zivilcourage. Am Anfang lernten wir uns kennen. Danach haben wir den Begriff „Zivilcourage“ erklärt bekommen, denn dieses Wort war nicht jedem von uns bekannt.


Zunächst sollten wir auf einem Blatt Papier schreiben, was uns in der Gesellschaft am meisten stört. Wir haben danach in kleinen Gruppen ein Rollenspiel vorbereitet und es allen vorgespielt, zum Beispiel eine Situation im Bus. In dem Rollenspiel ging es darum, wie man sich in verschiedenen Situationen verhält, wenn man ausgeschlossen wird. In einer großen Pause gab es Kuchen und Tee. Danach ging es mit dem Thema weiter. Anschließend spielt wir noch mehr Spiele, wie man sich fühlt, wenn man ausgeschlossen oder nicht ernst genommen wird. Auch unterhielten wir uns, ob wir schon einmal in unserem Leben so etwas selbst erlebt haben.


Die zwei Betreuerinnen lernten uns, was wir tun sollten, wenn wir zum Beispiel in der Stadt eine Schlägerei sehen. Wir sollten versuchen, die zwei, die sich streiten auseinander zu bringen. Aber wenn man keine Chance hat, sollte man sich lieber Hilfe von stärkeren Personen holen oder in einem schlimmen Fall die Polizei rufen.


Danach schrieben wir auf ein Papier, was wir persönlich an der Situation ändern und dagegen unternehmen können. Aus diesem Blatt falteten wir einen Flieger und ließen ihn auf Kommando der Trainerinnen durch den Raum segeln. Anschließend hat jeder einen Flieger genommen und den Wunsch gelesen.


Die meisten Situationen, in denen wir Zivilcourage zeigen können sind Busgedrängel oder bei dummen Sprüchen.
Wir haben gelernt, das wir mit Gewalt keine Probleme lösen können, sondern nur mit Worten und durch Verstehen.
Am Ende haben wir auf einem grünen Kreis das positive des Tages aufgeschrieben. Auf den roten Kreis schrieben die Minis, was ihnen nicht so gefallen hat. Durch diese Rückmeldungen wissen die Betreuerinnen, was bei uns gut angekommen ist und was sie besser machen können.


Insgesamt war es für uns ein gelungener Nachmittag, wo wir viel für uns und unsere Beziehungen lernen konnten.

Von den Autorinnen Sonja Düchs, Tobias Seufert und Daniela Liebenstein