Nach dem Eröffnungsritual vom Entzünden der Jesuskerze, Kreuzzeichen und „Einfach spitze“-Lied singen erlebten die Kinder ein Puppenspiel. Darin streitet sich ein Mädchen mit ihrer Mutter, weil es sein Zimmer nicht aufgeräumt hat. Danach ist es zuerst wütend und anschließend traurig. Ein Junge kommt dazu und sieht es weinen. Er spricht mit ihm und tröstet es. Da spürt das Mädchen, dass es ihm durch das Gespräch mit dem Jungen schon wieder besser geht. Der Junge erklärt ihm nun, dass es immer jemanden gibt, mit dem man reden kann, auch wenn kein Mensch da ist. Das ist Gott. Er hört uns, auch wenn wir nur flüstern oder wenn wir in Gedanken sprechen. Er hört uns auch, wenn es dunkel ist. Er möchte von uns Lustiges, aber auch Trauriges erfahren. Er hört uns immer und überall zu. Das will das Mädchen natürlich sofort ausprobieren. Gemeinsam sprechen sie ein Gebet und gleich geht es ihm wieder besser.
Nun durften die Kinder von ihren Erfahrungen mit Beten erzählen. Wann beten sie? Wo beten sie? Welche Gebete kennen sie? Welches Zeichen machen wir am Gebetsanfang und –ende? Und warum? Welches Wort sprechen wir am Gebetsschluss? Und was bedeutet es? Können Lieder auch Gebete sein?
Gemeinsam sangen wir das Lied „Schön, dass ich beten kann“, in dem nochmal alles zusammengefasst wird. Jetzt sahen die Kinder Bilder mit Kindern in verschiedenen Lebenssituationen, eines war glücklich, eines traurig und eine Familie saß beim Essen. So wurde noch einmal erarbeitet, dass wir wirklich zu jeder Zeit mit Gott ins Gespräch kommen können. Zu jeder Situation gab es ein passendes Gebet. Natürlich sangen wir auch wieder unser Lied. Gemeinsam beteten wir dann das Vater Unser. Zum Abschluss durften die Kinder eine Gebetsscheibe basteln.
Unser nächster Kindergottesdienst ist am 9.6.2024 und wir würden uns sehr freuen, wenn viele Kinder mit uns gemeinsam feiern. Alle Kinder im Alter von 3-9 Jahren sind herzlich eingeladen.
