Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

sheep near an oak in the sunset

Kilianiwoche - Tag der Kirchenchöre

Begeisternder Pontifikalgottesdienst zum Tag der Kirchenchöre im Dom

Tag der Kirchenchöre im Dom

Das Bistum lud zum Tag der Kirchenmusik innerhalb der „Kilianiwoche“ am Samstag, 12. Juli ein und die Fachstelle für Kirchenmusik im Bischöflichen Ordinariat organisierte die Musik. Rund 400 Chorsängerinnen und Chorsänger aus der gesamten Diözese folgten. Höhepunkt des Tages war der Pontifikalgottesdienst mit Weihbischof Paul Reder, der mit berührender und fulminanter Musik eindrucksvoll gestaltet wurde. Bevor dies gelingen konnte, wurde monatelang sowohl in den teilnehmenden Chören als auch in von den jeweiligen Regionalkantoren geleiteten Extraproben in den drei Regionen des Bistums ausgiebig geprobt.

Das musikalische Repertoire des festlichen Pontifikalgottesdienstes wurde dabei teilweise aus dem „Würzburger Chorheft“ entnommen, das die Fachstelle Kirchenmusik für das „Heilige Jahr“ zusammengestellt hatte. Zusätzlich kamen Ordinariumsteile aus der „Deutschen Messe“ von Berhard W. Sanders und der „Missa Sancti Kiliani“ von Christian Stegmann, Fachbereichsleiter für das Chorwesen im Bistum Würzburg, Referent für Popularmusik und Kantor an St. Johannes in Kitzingen. Seine von dem Lied der Bistumsheiligen „Wir rufen an den teuren Mann, St. Kilian, Sankt Kolonat und Sankt Totnan“ nachhaltig inspirierte Komposition war für viele eindeutig der musikalische Höhepunkt. Stegmann schuf damit ein gleichwohl fulminantes und berührendes Opus. Aus der kirchenmusikalischen Praxis kommend, gelang ihm das Kunststück mit fantasievollen und originellen Melodieschöpfungen und Wendungen das „Bistumslied“ in das traditionelle Ordinarium zu integrieren und gleichzeitig ein Werk zu komponieren, das den Anforderungen der kirchenmusikalischen Praxis nach künstlerisch anspruchsvollen, gut klingenden und relativ leicht zu realisierenden Werken vollauf gerecht wird. Entsprechend begeistert waren die musikalischen Akteure schon in den Vorproben. Erst recht im Gottesdienst! Entscheidend dazu beigetragen hat der glänzend aufgelegte Domorganist Stefan Schmitt, der die fulminante Orgelbegleitung mit klanglichem Gespür und rhythmischer Prägnanz kongenial umgesetzt hat. Ein besonderes Erlebnis war dabei, dass die Chorsängerinnen und Chorsänger vom Komponisten dirigiert wurden und somit die musikalischen Intentionen aus erster Hand erfahren konnten.

Gesteigert wurde die festliche Stimmung im Gottesdienstes durch das Blechbläserquartett der Stadtpfarrkirche Münnerstadt, das sowohl die musikalischen Akteure begleitete als auch in einem Solobeitrag mit der Domorgel einen starken musikalischen Akzent setzte. Außergewöhnlich intensiv wurde das Credo gestaltet: Während die Chöre ihrem Glauben im kraftvollen „Credo in unum Deo“ Ausdruck verliehen, sprach Bernhard Seelbach, der auch die liturgischen Gesänge gestaltete, ausdrucks- und eindrucksvoll mit einem Klangteppich der Domorgel untermalt, den deutschen Glaubenstext.

Dank der großzügigen Einladung des Bistums klang der Tag mit einem fröhlichen Zusammensein auf dem Platz zwischen Dom und Neumünster mit Erfrischungsgetränken, Wein und Gebäck aus.

Zelebranten: Weihbischof Paul Reder, Stadtpfarrer an St. Andreas, Karlstadt sowie Mitglieder des Domkapitels

Blechbläserquartett der Münnerstädter Stadtpfarrkirche unter der Leitung von Christian Sterzinger

Bernhard Seelbach, Kantor

Domorganist Stefan Schmitt, Orgel

Christian Stegmann, Leitung

Stimmen zum Gottesdienst unter: https://youtu.be/rtHqQENG47A

Ein Mitschnitt kann unter: peter.rottmann@bistum-wuerzburg.de gegen eine Schutzgebühr von 10.- (zzgl. Porto) angefordert werden. Die Rechnungsstellung erfolgt über die GeFO e. V.

Texte, Bilder und Reportage: Peter Rottmann