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sheep near an oak in the sunset

Familienarbeit als zentrales Anliegen

Diözesanversammlung des Kolpingwerks Diözesanverband Würzburg – Achim Gütling komplettiert Diözesanvorstand – Studienteil zum Thema Familie

Volkersberg/Würzburg (POW) 120 Delegierte und Gäste aus ganz Unterfranken haben an der Diözesanversammlung des Kolpingwerks Diözesanverband Würzburg am Samstag und Sonntag, 27. und 28. April, im Haus Volkersberg bei Bad Brückenau teilgenommen. Zum Diözesanvorsitzenden wählten die Delegierten Achim Gütling (Heustreu). Er war seit 2016 stellvertretender Diözesanvorsitzender im Kolpingwerk. Er teilt sich den Vorsitz mit Dorothea Schömig (Güntersleben). Damit sei die Doppelspitze im Diözesanvorstand aus jeweils einem männlichen und weiblichen Vorsitzenden wieder komplett, schreibt der Verband. Rainer Autsch (Güntersleben) und Martina Schlereth (Schweinfurt) wurden nach zwölfjähriger Amtszeit aus dem Diözesanvorstand verabschiedet.

Kolpingjugend und Erwachsenenverband berichteten von Projekten und Aktionen, die nach Corona wieder deutlich an Fahrt aufgenommen hätten. Geschäftsführer Stefan Bothe stellte das wirtschaftliche Ergebnis der vergangenen zwei Jahre vor und gab einen Überblick über die Arbeit der Kolping-Stiftung. Deutlich geworden sei die Herausforderung durch die Einsparungen des Bistums, insbesondere durch die seit Januar vom Bischöflichen Ordinariat nicht wiederbesetzte Bildungsreferentenstelle im Kolpingwerk. „Ehrenamtliche brauchen Hauptamtliche, die begleiten und unterstützen“, waren sich die Delegierten einig. Betont wurde zudem, wie wichtig Verbände in der Kirche und in den Pastoralen Räumen seien und dass gerade sie eine Anlaufstelle auch für Menschen seien, die der Kirche ansonsten den Rücken kehren würden. „Spart nicht am falschen Platz“, appellierten die Delegierten in Richtung Bistumsleitung. Bernhard Lutz, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, und Lucia Lang-Rachor, Leiterin der Abteilung Erwachsenenpastoral, nahmen die Sorgen der Anwesenden mit, betonten aber zugleich, dass die zur Verfügung stehenden Mittel weniger würden und man gut überlegen müsse, wo und für was sie eingesetzt würden. Gemeinsam mit den Verbänden sei man hier auf dem Weg.

Im Studienteil ging es um das Thema Familie. Marcel Gabriel-Simon, Referent für Familie und Generationen im Kolpingwerk Deutschland, präsentierte ein Impulsreferat. Anschließend trafen sich die Delegierten in Kleingruppen, um sich zu politischen Forderungen, neuen Angebotsideen oder Nöten und Familienformen der heutigen Zeit auszutauschen. Einstimmig verabschiedete die Versammlung einen Leitantrag mit der Selbstverpflichtung, der Familienarbeit eine zentrale Position in der konkreten Arbeit sowohl vor Ort als auch in der Arbeit des Diözesanverbands einzuräumen.

Besonders erfreulich sei, dass mehrere Familienverantwortliche und junge Familien bei der Diözesanversammlung dabei waren, um bei diesem Zukunftsschritt mitzuwirken. Die lebendige Stimmung im Haus durch 21 zeitgleich betreute Kinder habe zusätzlich für den generationenübergreifenden „Flair“ gesorgt, den Kolping sich auf die Fahne schreibe. Bei der kindgerechten Wortgottesfeier unter strahlend blauem Himmel, gestaltet von Diözesanpräses Diakon Jens Johanni, Agnes Franz und Domenikus Wolfschmitt von der Kolpingjugend, feierten Groß und Klein ihren lebendigen Glauben.

Bei einer feierlichen Abendveranstaltung wurde allen scheidenden Vorstandsmitgliedern gedankt, auch Elmar Will (Mellrichstadt), der bereits 2023 aus dem Diözesanvorstand ausgeschieden war. Für besonderes Engagement für den Verband wurden Barbara Fink (Hollstadt), Martina Schlereth und Achim Gütling mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerks Diözesanverband Würzburg ausgezeichnet. Prämiert wurden zudem die Kolpingsfamilien Elsenfeld, Eltmann, Lohr, Miltenberg, Retzstadt, Stetten und Veitshöchheim für ihre Beiträge zum Nachhaltigkeitsprojekt „Bewahrung der Schöpfung“ des Diözesanverbands.

(1924/0502; E-Mail voraus)

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