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sheep near an oak in the sunset

CO2-Fastenaktion der Jugend setzt ein Zeichen für den Klimaschutz

Würzburg: Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Kirchliche Jugendarbeit (kja) in der Diözese Würzburg rufen in der Fastenzeit vom Aschermittwoch bis Ostersonntag zum CO2-Fasten auf. Als Höhepunkt der Fastenaktion drehen die Verantwortlichen an zahlreichen Kirchen und kirchlichen Gebäuden das überflüssige Licht für eine Nacht ab. Damit wollen die Organisatoren ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.

Unter dem Motto „Licht aus!“ startet am Aschermittwoch die CO2-Fastenaktion der Jugend in der Diözese Würzburg. Plattform der Aktion ist die Homepage www.co2fasten.de. Ab Aschermittwoch werden dort täglich neue Anregungen für das Leben in das Internet gestellt. Neben grundlegenden Informationen zum Umweltschutz gibt es auf der Homepage beispielsweise einen CO2-Rechner, mit dem man seinen eigenen CO2-Verbrauch ermitteln kann. Im Fasten-Treffpunkt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit eigene Ideen zum CO2 sparen einzustellen und Kontakt zu den anderen Teilnehmern aufzubauen.

Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher macht deutlich, dass es beim Fasten nicht um den reinen Verzicht geht. „Fasten ist eine Chance, die eingefahrenen Lebenswege neu zu überdenken“ erklärt Eschenbacher. „CO2-Fasten hat dabei ganz konkret den Erhalt der Schöpfung zum Ziel. Somit wird der CO2-Verzicht zum Gewinn für unsere Erde und für alle kommenden Generationen“ erklärt Eschenbacher weiter.

Höhepunkt der Aktion ist der „Licht aus!-Aktionstag“ am 25. März 2010, denn in der Nacht vom 25. März auf den 26. März drehen die Organisatoren an vielen Kirchen und kirchlichen Gebäuden das Licht ab. Schon jetzt haben das Käppele, Stift Haug, St. Burkhard und St. Josef ihre Teilnahme an der Aktion bestätigt. Doch bei diesen vier Kirchen soll es nicht bleiben. Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion sollen ihre Heimatpfarreien in der ganzen Diözese zum Mitmachen bewegen.

„Wer Energie spart, der spart auch Kosten“ erklärt der Umweltmanagementbeauftragte des Kilianeums-Haus der Jugend, Alexander Kolbow. Diese Ersparnis soll aber nicht in den eigenen Geldbeutel fließen. Deshalb kommt der Erlös dem Projekt „Solarstrom für Mbinga“ zugute. Von den Fasten-Spenden werden Solaranlagen für Würzburgs afrikanische Partnerdiözese gekauft. Dort können dann umweltschädliche Dieselgeneratoren abgeschaltet werden. „Die Teilnehmer der Fastenaktion können also gleich doppelt CO2 sparen, nämlich direkt während der Aktion und anschließend indirekt in Afrika“ so Kolbow weiter.

Veranstalter der CO2-Fastenaktion sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Kirchliche Jugendarbeit (kja) in Kooperation mit der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) und der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB).