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sheep near an oak in the sunset
Gläubige sind zur Mitfeier eingeladen

Bistum Würzburg freut sich auf die Seligsprechung

Gottesdienst im Dom wird auf Videoleinwände und Großbildschirme in der Neumünsterkirche sowie auf dem Kiliansplatz übertragen – Direktübertragung im Bayerischen Fernsehen – 15 Minuten festliches großes Geläut in allen Gotteshäusern der Diözese Würzburg und Festbeflaggung

Die Diözese Würzburg fiebert dem Tag der Seligsprechung von Georg Häfner entgegen: Am Sonntag um 14 Uhr wird der Märtyrerpriester im Kiliansdom selig gesprochen. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann freut sich mit der gesamten Diözesanleitung auf dieses für das Bistum Würzburg einmalige Ereignis, zu dem rund 2000 Menschen im Dom und Neumünster erwartet werden. Hauptzelebrant beim Gottesdienst im Dom ist Bischof Dr. Friedhelm Hofmann. Als Päpstlicher Delegat nimmt der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Amato, teil.

Die Gläubigen in der Diözese sind eingeladen, an den Feierlichkeiten teilzuhaben. Wer eine Platzkarte für den Dom besitzt, kann den Gottesdienst direkt miterleben. Zudem wird die Eucharistiefeier auf Videoleinwände und Großbildschirme in die benachbarte Neumünsterkirche sowie auf dem Kiliansplatz übertragen. Platzkarten sind hierzu nicht nötig.

Auch wer nicht vor Ort in Würzburg sein kann, hat die Möglichkeit, die Seligsprechung daheim am Bildschirm mitzuerleben. Das Bayerische Fernsehen überträgt den Gottesdienst von 14 bis 16 Uhr direkt aus dem Dom. Darüber hinaus soll um 16 Uhr mit einem viertelstündigen festlichen großen Geläut in allen Gotteshäusern der Diözese Würzburg und mit Festbeflaggung dieses Ereignis sichtbar und hörbar werden.

Ein Empfang der Diözese Würzburg auf dem Kiliansplatz schließt sich nach der Seligsprechungsfeier gegen 16.30 Uhr an. Zum Ausschank kommt dabei unter anderem ein Wein aus Oberschwarzach, wo Georg Häfner zuletzt Pfarrer war: ein 2010er Kammerforster Teufel, Müller-Thurgau, Kabinett.

Georg Häfner wurde am 19. Oktober 1900 in Würzburg geboren und erhielt dort am 13. April 1924 in der Michaelskirche die Priesterweihe. Nach Kaplanstätigkeit in Motten (1924), Goldbach und Mürsbach (1925) sowie Altglashütten (1928 bis 1934) wurde er Pfarrer in Oberschwarzach. Sein unbeirrtes und mutiges Eintreten für die Kirche führte nach Denunziationen zu Vernehmungen durch das NS-Regime und schließlich zur Inhaftierung im Oktober 1941. Am 12. Dezember 1941 wurde Häfner in Dachau eingeliefert. Nach großem Leiden durch Krankheit, Unterernährung und Misshandlung starb er dort am 20. August 1942. Seine Urne wurde zunächst am 18. September 1942 im Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt. Am 9. Dezember 1982 wurde sie im Beisein von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in die Krypta der Neumünsterkirche überführt. Am 23. Juli 1992 wurde das Bischöfliche Erhebungsverfahren zur Seligsprechung eingeleitet und am 31. Mai 2002 abgeschlossen. Danach wurden die Unterlagen an die Selig- und Heiligsprechungskongregation in Rom weitergegeben, wo sie geprüft wurden.

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